Keine Tore im Finale

WP_20151106_001 - KopieUnsere B-Komädchen mussten sich am Finaltag mit dem Lob der Außenstehenden begnügen. Sie waren mitten drin, statt nur dabei – und landeten doch am unteren Rand. Dreimal 0-0. Dazu ein 0-1 und ein 0-2. Die Ordnung stimmte, der Wille passte – doch für Ihre Leidenschaft belohnten sie sich nicht. Wer keine Tore erzielt, kommt nicht weit. Nicht ein einziges Mal durften unsere Ultras jubeln. Bitter. Turniersieger wurde wie erwartet Schenefeld vor dem HSV.


Über die Runde gesehen ist das Futsal-Regelwerk eine Katastrophe. Absolut grauenhaft. Hoffen wir, dass diese Regeln keinen Einzug in die Hamburger Hallenmeisterschaft finden. Die armen Kinder. Ausbildungstechnisch ist dieser Langer-Hafer-Körperfußball Gift für die Kultur des Fußballs. Sollten diese Regeln bei den Kleinen ankommen, schießt sich der Verband selbst in den Fuß. Von wegen Technikfördernd. Null Kultur. 90 % der Tore fielen nicht nur heute nach langen Abwürfen der Torfrau über eine zuvor stark drückende Mannschaft hinweg. Und da jammern wir nicht nur über uns selbst. Ob Komet noch mal mitmacht? Wir lieben diesen Futsal-Ball. Er ist wunderbar. Aber das Gebolze ist widerlich.